Programm 2015

Ab Mitte April

ON AIR Radio Helsinki 92.6 – Freies Radio Graz

Sendeschwerpunkt zum Tag der Arbeitslosen und zum Tag der Arbeit.
Infos auf helsinki.at


29. April, 16:00 Uhr, Treffpunkt: Denkmal am Esperantoplatz

FrauenStadtSpaziergang mit Edith Zitz (Diversitätsfachfrau)

Was wir fordern, ist nicht viel – Selbstbestimmung bleibt das Ziel
Der Streifzug würdigt Frauen, die – teils unsichtbar, ungenannt und ausgenutzt – am „rechten Murufer“ arbeiten und wirtschaften: Unselbständig Beschäftigte, Ein-Personen-Unternehmen, prekarisiert Tätige, Sexarbeiterinnen und Pflegende. Wir reden über aktuelle und geschichtliche Diskriminierungen bei Einkommen aufgrund des Geschlechts, der sozialen/migrantischen Herkunft, und über Widerstandsformen.


30. April, mobil

Rosen am Tag der Arbeitslosen

Mitarbeiter des Arbeitslosenfonds der Diözese verteilen Rosen als Zeichen der Würde und Wertschätzung eines jeden Menschen – unabhängig von Erwerbsarbeit bzw. Erwerbslosigkeit


30. April, 7:30, AMS Graz Ost, Neutorgasse 46
sowie AMS Graz West und Umgebung, Niesenbergergasse 67-69

Morgendliche Jause mit Grünen Perspektiven
Details: https://graz.gruene.at/termine/tag-der-arbeitslosen


30. April, 15:00 bis 18:00 Uhr, Südtirolerplatz

„Arbeitslos und …. glücklich oder frustriert oder orientierungslos oder befreit oder …..“

Wir fragen vorbeikommende PassantInnen ob sie schon mal arbeitslos waren oder gerade sind und wie es ihnen dabei geht.

Die Antworten werden direkt vor Ort von einem bunt zusammengewürfelten InterACT-Team teatralisiert. Überraschungsgarantie!

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Der Verein AMSEL-Arbeitslose Menschen suchen effektive Lösungen – denkt weiter:

Informationen rund um Arbeitslosigkeit und Mindestsicherung, aber auch Arbeitszeitverkürzung, prekäre Beschäftigung, Arbeitslosenanwaltschaft, Mitsprache beim AMS und bei Gesetzen

AUGE-Aktionen: ‚Endlich wirksame Schritte zur 30-Std.-Arbeitswoche setzen’

Infos + Möglichkeit für PassantInnen ihre Ideen zur 30Std.-Arbeitswoche festzuhalten (mehr Zeit zum Ausruhen, Leben, für die Kinder, Lieben, für den Sport usw.)+ kleines Dankeschön für’s Mitmachen

Infostand des Arbeitslosenfonds der Diözese Graz – Seckau

Information Unterstützungsangebote in der Arbeitslosenfonds Beratungsstelle, im Projekt „PatInnen unterstützen arbeitsuchende Jugendliche“  und über Einzelfallhilfen zur Verbesserung der beruflichen Chancen.


30. April, 19:00 Uhr, Radio Helsinki, Schönaugasse 8

Wir laden ALLE, die mehr wissen wollen über Arbeitslosigkeit, Arbeit und prekäre Beschäftigung in Österreich, zu einem vielfältigen Programm in ungezwungener Atmosphäre ein.

Christian Masser

Der bekannte Blues Musiker  begleitet uns musikalisch durch den Abend!
Hat leider abgesagt. Dafür gibt es:

MUSIKwodt

Von Sting bis wodt
Liedmaterial: Populärmusik, westlicher Kulturkreis, ab 1959. Eigenkompositionen und fremde. Auf deutsch und englisch.

Mag.a Silvia Weißengruber (Kulturwissenschaftlerin) stellt ihr Buch vor:

Arbeit und Kritik Versuche alternativer Lebenspraktiken im Neoliberalismus
Erschienen Feb.2015 im Jonas Verlag

Bei einem Versuch die weitläufigen Zusammenhänge von Gesellschaft, Wirtschaft und Ökologie zu erfassen zeigt sich die Rolle der Lohnvertragsarbeit als zentraler Aspekt. Für manche Menschen sind die zunehmenden Herausforderungen, die diese Zusammenhänge mit sich bringen Anlass zur Kritikäußerung. Eine ambitionierte Form dessen findet in einer Kombination aus gesellschaftspolitischem Engagement und „freiwilliger Arbeitslosigkeit“ Ausdruck.

Wolfgang Friedhuber von der Linken Steiermark spricht über das „Bedingungslose Grundeinkommen“:

  • Das Bedingungslose Grundeinkommen ist der logisch nächste Schritt in der Europäischen Kultur
  • Systeme wie Harz IV sind ein zivilisatorische Schritt zurück.
  • Eine Befreiung der Lohnabhängigen hin zu einem selbstbestimmten Leben ist anders kaum möglich.
  • Die Frage der Finanzierung stellt sich nicht, nur die Frage der Verteilungsgerechtigkeit

Mag. Wolfgang Schmidt, Statement: Wer hat Angst vor gleicher Beteiligung? Fast alle …

Fazit: Beteiligung muss ermöglicht, unterstützt, gewünscht werden und nicht – wie heutzutage noch so oft – passiv nicht zugelassen, generell nicht zugetraut oder aktiv verhindert werden. Wir Grassroots/NGOs reden in diesem Zusammenhang insbesondere von Strukturen und Ressourcen.

Eklatantes Demokratiedefizit hinsichtlich Beteiligung aller Betroffenen:

Wir Erfolglosen sind quasi politisch entmündigt, ErfolgREICHE extrem überrepräsentiert (Tendenz: Plutokratie;)

Beteiligung braucht: Ressourcen teilen, Strukturen eröffnen, Macht abgeben.

Margit Schaupp wird interviewt von Sylvia Blaser (Journalistin bei Radio Helsinki):

Wie geht es Arbeitslosen bzw. Langzeitarbeitslosen beim AMS, in der Gesellschaft, wie werden sie oft angefeindet von in Arbeitstehenden, was bedeutet ein Arbeitsplatz.

Kay Kay Slam-Poetin seit etwa einem Jahr. Studentin in Graz.

Nicole Inez: Poetry zum Thema: „Bewerbungszerfahren“

Andreas Engelbrecht: Statement zu Verteilungsgerechtigkeit

durch Arbeitszeitverkürzung auf eine 30 Stunden/Woche (Normalarbeitszeit) mit vollem Lohnausgleich

Bei einem kleinen Buffet können wir gemütlich ins Gespräch kommen!

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